Ausflug in den Gasometer der Klassen 7a-c

Am Mittwoch, dem 14.05.2025, startete der Schultag wie jeder andere auch. Viele Siebtklässler hatten allerdings Rucksäcke statt ihren normalen Schulränzen dabei, in die sie zuvor versucht hatten, alle Bücher und Hefte für die ersten beiden Stunden zu quetschen.

Einige wenige Schlaue hatten ihre Schulsachen in ihren Spind getan. Am Ende der großen Pause versammelten sich alle Betroffenen im Atrium am Haupteingang und blockierten so unbeabsichtigt den Weg für die anderen Klassenstufen. Nachdem uns die Lehrer dann koordiniert und die Anwesenheit überprüft hatten, machten wir uns auf den Weg zum Gasometer. Dort war eine Ausstellung zu einem Thema, das wir in Geographie bereits durchgenommen hatten - der tropische Regenwald.

Nachdem wir den fast einstündigen Weg bewältigt hatten, konnten wir uns erst einmal auf der Wiese ausruhen und etwas essen. Einige sind schon in den Gasometer gegangen, der Rest konnte noch das Essen fortsetzen. Einige bastelten Blumenkränze oder turnten. Schließlich konnten sich auch die restlichen beiden Gruppen die Ausstellung anschauen. Die erste halbe Stunde sind wir durch den Vorraum geführt worden, und konnten uns Insekten und Käfer in Lebensgröße ansehen, darunter auch eine Tigermücke. Davon wurde in einem Glaskasten ein riesiges Modell ausgestellt. Das Original steckte auf einer winzigen Nadel und sah auch nicht mehr so furchteinflößend aus.

Schließlich ging es zum Hauptteil der Ausstellung, dem 360°- Panorama, das Yadegar Asisi

aus einzelnen Bildern zusammengeschnitten hat. Es gab in der Mitte des Raumes einen Aussichtsturm, der mit Treppen und einem Aufzug ausgestattet war. Aber niemand sollte den Fehler machen, nur nach ganz oben zu gehen, denn auf jeder der Etagen konnte man die kleinsten Details entdecken. Am Boden gab es neben einer Menge winziger Tiere und Pflanzen auch Krokodile, deren Umrisse man nur angedeutet unter der Wasseroberfläche sah, Nasenbären und kleine Kinder der dort wohnenden Stämme. Aber der Künstler hat auch sich selbst eingebaut und wichtige Themen wie Umweltverschmutzung nicht vergessen. Je weiter man nach oben ging, desto mehr Vögel konnte man erkennen. Die riesigen Bäume reichten fast bis zur Decke und es gab sogar eine Gewitterwolke, bei der man ab und zu Blitze sehen konnte. Dank des Wechsels zwischen Tag und Nacht konnte man den Mond und die Sonne beobachten. Auch Geräusche wie Vogelgezwitscher, Stimmen oder Unwetter waren eingebaut. Wie wir bald feststellten, war der Regen nicht nur visuell dargestellt, wir haben tatsächlich auch den einen oder anderen Tropfen abbekommen.

Es war ein insgesamt sehr gelungener Ausflug.

 

Text: Mila Altinger, 7a

Photos: Eva Rupp