Katastrophenschutztag der 6. Klassen – Gemeinsam für den Ernstfall gewappnet

Am 11. Juli fand an unserer Schule der Katastrophenschutztag für alle 6. Klassen statt. Ziel des Tages war es, die Schülerinnen und Schüler spielerisch und praxisnah auf mögliche Notfälle und Katastrophen vorzubereiten – und ihnen zu zeigen, wie wichtig es ist, in solchen Situationen richtig zu handeln.

Der Tag startete in der ersten Stunde mit einer allgemeinen Einführung zum Thema Katastrophen und den verschiedenen Hilfsorganisationen, die im Ernstfall schnell und kompetent helfen. Dabei lernten die Kinder, welche Gefahren bei Naturkatastrophen oder anderen Notfällen drohen und welche Aufgaben Rettungsdienste wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) übernehmen.

Im Anschluss durchliefen die Klassen verschiedene Stationen:

1. Wunden versorgen, Selbsthilfe und Notrufnummern
Hier übten die Schülerinnen und Schüler, wie man kleinere Verletzungen richtig versorgt und wann ein Notruf abzusetzen ist. Das Wissen um die wichtigsten Notrufnummern wurde spielerisch vertieft.

2. Einsatzfahrzeug und Trageparcours mit dem DRK
Das Deutsche Rote Kreuz war mit Herrn und Frau Brock vor Ort und stellte ein Einsatzfahrzeug vor. Ein großer Dank gilt den beiden für ihr ehrenamtliches Engagement! Außerdem konnten die Kinder an einem Trageparcours ausprobieren, wie Verletzte sicher transportiert werden.

3. Wasser reinigen – ein lebenswichtiger Vorrat
An dieser Station wurde den Kindern demonstriert, wie man Wasser reinigen kann und warum es so wichtig ist, immer genügend sauberes Wasser als Vorrat zu haben – gerade bei längeren Notfällen.

4. Persönliche Notfallvorsorge – Priorisieren und Packen
An dieser Station lernten die Schülerinnen und Schüler, Gegenstände nach ihrer Wichtigkeit in einer Katastrophensituation zu ordnen. Zuerst sortierten sie zehn verschiedene Gegenstände von „am wichtigsten“ bis „absolut unwichtig“.
In einem zweiten Spiel bekamen sie ein Szenario: Ein schweres Unwetter hat die Region getroffen, Straßen sind überschwemmt, der Strom ist ausgefallen, und innerhalb von 10 Minuten müssen sie ihr Zuhause evakuieren. Sie erhielten eine Liste mit wichtigen und weniger wichtigen Gegenständen und mussten entscheiden, welche in ihren Notfallrucksack gehören und welche nicht.
Anschließend präsentierten die Gruppen ihre Auswahl und verglichen diese mit den offiziellen Empfehlungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Zum Abschluss gab es ein Kahoot-Quiz, mit dem das Gelernte noch einmal spielerisch überprüft wurde.

Der Katastrophenschutztag war für alle Beteiligten eine spannende und lehrreiche Erfahrung die zeigte, wie wichtig Vorsorge und Wissen im Ernstfall sind. Die Schülerinnen und Schüler gingen motiviert und mit wertvollen Erkenntnissen nach Hause – gut vorbereitet für mögliche Notfälle!

 

Stefanie Baas